Das tierische Ordnungsspiel
Natur macht Kunst
Hoppla – hier ist einiges durcheinandergeraten! Ordne die Fotos den passenden Silbertierchen zu! Klicke zuerst auf ein Silbertierchen und danach auf das Bild mit der dazu passenden Haut.
Täuschend echt
In diesem silbernen Behälter wurde ursprünglich Schreibzeug aufbewahrt – das Federpennal von damals! Darin fanden Federn zum Schreiben, Streusand zum Trocknen von Tinte und eine kleine Schere Platz.
Auf dem Deckel und den Seiten des Kästchens tummeln sich Käfer, Spinnen, Eidechsen und vieles mehr. Ist dir aufgefallen, dass diese Tierchen richtig lebendig aussehen?




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Wenzel Jamnitzer, Schreibzeug, 1560/70. Wien, Kunsthistorisches Museum, Kunstkammer © KHM-Museumsverband

So ein schön verziertes Kästchen für Stifte hätte ich auch gern! Schauen die kleinen Tiere darauf nicht richtig echt aus?
So entstanden die Silbertierchen
Der Künstler Wenzel Jamnitzer hat dafür eine ganz besondere Technik verwendet: Ein totes Tier wird zuerst mit flüssigem Ton bestrichen. Danach wird der Ton im Ofen gebrannt, wobei das Tier im Inneren der Hülle zu Asche zerfällt. So entsteht eine hohle Form. Durch ein kleines Loch wird nun das flüssige Silber in die leere Form gegossen. Sobald das Metall fest ist, wird der Ton zerbrochen und das silberne Tierchen herausgeholt. Fertig ist der täuschend echte Naturabguss!

Natur-Kunst selbst gemacht!
Willst du auch Naturabdrücke sammeln? Versuch doch einmal, einen Gegenstand aus der Natur in Ton oder Knetmasse zu drücken!
Für Naturdetektiv*innen
Wie du gesehen hast, steckt unsere Natur voller faszinierender Details. Bleib neugierig und schau weiter ganz genau hin! Gibt es etwas in deiner Umgebung, das dich besonders interessiert?

Such dir aus einem Forschungsgebiet eine Sache aus, über die du mehr wissen möchtest. Deine Entdeckungen in der Natur kannst du auf dem Forschungsblatt sammeln. Viel Spaß dabei!

Entdecke die Ausstellung
Bist du neugierig geworden? In der Ausstellung wartet ein kostenfreier Kinderfolder für junge Besucher*innen von 6 bis 10 Jahren auf dich. So kannst du die Ausstellung auf eigene Faust erkunden – Emilio und seine Freund*innen begleiten dich dabei!